Mehr Glück und bunte Knete

Mehr Glück und bunte Knete

In den nächsten Tagen werden einige Bäcker in Minden sich möglicherweise über zusätzliches Lob freuen – wer beim Aktionsstand vor dem Unverpackt-Laden in der Brüderstraße am Friedensplatz in Minden am Samstag das Glücksrad des NABU Besucherzentrums Moorhus drehte, bekam teilweise kleine Aufgaben, mit denen er seine Mitmenschen erfreuen sollte.

Das Moorhus hatte im Rahmen der landesweiten BNE-Aktionstage zusammen mit dem BUND Minden und dem Minden unverpackt e.V. eingeladen, bei kleinen Nachhaltigkeitsaktionen mitzumachen. Und dazu gehörte neben dem Glücksrad auch die Möglichkeit für Kinder, selber ungiftige Knete für sich herzustellen, ein großes Würfelspiel zu spielen, bei dem man mit gegenseitiger Unterstützung zum Ziel kam und für Erwachsene Informationen über ein preiswertes, umweltfreundliches Reinigungsset, welches ab sofort auch im Unverpackt-Laden erhältlich ist.

Bei schönem Oktoberwetter wurde die Aktion gut angenommen. Während sich im Hintergrund die Kinder beim Mischen der Knete mit Mehl bestäubten, sich Marktbesucher über glückliches und einfaches Leben, die Nachhaltigkeitsziele und das persönliche Umweltengagement austauschten und sich ein Gewerkschafter darüber informierte, welcher Bedeutung BNE für ihn haben kann (eines der Nachhaltigkeitsziele der UNESCO betrifft gerechte Arbeit), konnte man einen lebhaften Eindruck davon bekommen, welche Bedeutung eine nachhaltige Zukunft für alle Gesellschaftsschichten hat.

Im Verlauf des Tages freuten wir uns deswegen besonders über den Besuch von Gisela Lamkowsky von der Natur- und Umweltschutz-Akademie (NUA) NRW, die als Netzwerkkordinatorin für BNE extra aus Recklinghausen angereist war, um sich über die aktuellen Entwicklungen der Nachhaltigkeitsarbeit in Minden-Lübbecke zu informieren.

Wir freuen uns schon darauf, auch im nächsten Herbst wieder eine Aktion zu den BNE-Tagen anbieten zu können und hoffen, auch dann wieder viele aus dem Kreis für zukunftsfähiges Handeln begeistern zu können“, so Nicolai Meyer vom BNE-Regionalzentrum Moorhus.