Am 9. Oktober erlebten knapp zwanzig päd. Fach- und Lehrkräfte wie unmittelbare Naturerfahrung am Beispiel der Lebensräume Wald und Wiese – kreativ und mit allen Sinnen – fächerübergreifende Lernanlässe im Sinne einer BNE ermöglicht. Die vom Moorhus veranstaltete Fortbildung im Rahmen des Landesprogramm Schule der Zukunft beleuchtete ausgehende vom Konzept der planetaren Belastungsgrenzen die Frage, wie sich das Lernen über Ökosysteme auf globale Problemlagen und Zusammenhänge zu Biodiversität und Bodennutzung beziehen lässt. In der Keynote wurde das Konzept der Waldschule OWL – einer Draußenschule in Gründung, sowie die Bedeutung von Draußenlernen für den Erwerb von Zukunftskompetenzen und die gesunde Entwicklung von Kindern vorgestellt. Anschließend konnten die Lehrkräfte die unterschiedliche Wiesentypen, in ihrer Bedeutung für den Klimaschutz und in ihrer kulinarischen Vielfalt, sowie den ausleihbaren Wiesenkoffer des Moorhus kennenlernen. Nach der Mittagspause ging es mit einer Mitarbeiterin von Wald & Holz in den nahegelegenen Wald, wo einerseits rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen für die Planung von Waldtagen als Teil des Schulunterrichts geklärt und andererseits verschiedene BNE-gerechte waldpädagogische Methoden erprobt wurden.
Im anschließenden World Café entwickelten die Teilnehmenden konkrete Ideen für die Implementierung von Draußenlernen, Naturerfahrungen und fächerübergreifenden Projekten zu Biodiversität in ihren Schulen. Das Moorhus-Bildungsteam freut sich, dass wir mit der Veranstaltung am Umweltzentrum Gut Nordholz zu Gast sein durften, und dass wir so viele interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten.
