BNE-Fortbildung: So wird Zukunft gestaltet

BNE-Fortbildung: So wird Zukunft gestaltet

„Zukunft gestalten“ war der Veranstaltungstitel der Fortbildung, die am 8. Dezember 2022 im NABU Besucherzentrum Moorhus stattfand. Und Zukunft gestalten ist gleichzeitig ein großer Auftrag, der von vielen Engagierten in der Bildungsarbeit bereits umgesetzt wird. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, erfuhren die 8 TeilnehmerInnen am Donnerstag.

Miriam Remy, Referentin der Initiative „Schule im Aufbruch“ stellte mit FREI DAY ein Format vor, mit dem Aktions- und Freiräume in Schulen geschaffen werden können, damit BNE auch strukturell im Schulalltag verankert werden kann. Dabei erläuterte sie das Konzept und mögliche Umsetzungsformen, die bereits von Schulen realisiert werden und ging insbesondere auf die Rolle der Lernbegleitung ein. Im Mittelpunkt des FREI DAY stehen von Schülern gewählte und gestaltete Projekte, die sich an den 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs; Sustainable Development Goals) orientieren. So arbeiten Kinder und Jugendliche individuell an aktuellen ökologischen und gesellschaftlichen Themen. Immer im Blick sind dabei zukunftsfähige Lösungsansätze. So werden Schülerinnen und Schüler selbst aktiv und können die Wirksamkeit des eigenen Handels erleben.

Am Nachmittag schaltete sich Markus Power von Greenpeace per Videokonferenz dazu und stellte gemeinsam mit Carlotta Löbner das Projekt Schools for Earth vor. Schools for Earth nimmt das Schulleben ganzheitlich in den Blick und bietet praktische Ansatzpunkte, an denen der Schulalltag über den Unterricht hinaus nachhaltig gestaltet werden kann. Dazu gehört der CO²-Schulrechner, mit dem Schülerinnen und Schüler den Klima-Fußabdruck ihrer Schule ermitteln können, genau so wie vorgefertigte Fragebögen für den Klimacheck-Rundgang im Schulgebäude und Bildungsmaterialien wie das Klimakit.

Durch den Tag leitete das BNE-Team des NABU Besucherzentrum Moorhus und gab einen weiteren Überblick über Formate und Projekte wie „Welt.Klima.Challange“, „Schule engagiert“ und „Schule der Zukunft“.